Die Schauspieler der Rosenheim-Cops genießen in der Regel große Beliebtheit beim Publikum. Doch Natalie Alison,
die in der Serie die Rolle der „Wiebke Diepenbrock“ verkörpert, sieht sich häufig mit Kritik konfrontiert. Nun spricht
die 46-Jährige darüber, wie sie mit der Unzufriedenheit der Fans umgeht.
Natalie Alison muss viel Kritik für ihre Rolle einstecken
Die aktuelle Staffel der Rosenheim-Cops nähert sich dem Ende, und viele Fans sind darüber enttäuscht, da bald nur noch Wiederholungen ausgestrahlt werden. Während Darsteller wie Igor Jeftić (53) und Marisa Burger (51) große Sympathien genießen, gibt es auch Figuren, die beim Publikum weniger gut ankommen – dazu zählt „Wiebke Diepenbrock“.
Die Serienfigur gilt als intrigant und egoistisch, Eigenschaften, die sie für viele Zuschauer unsympathisch machen. Weil Natalie Alison diese Rolle verkörpert, muss sie sich in den sozialen Medien oft mit negativen Kommentaren auseinandersetzen. Doch die erfahrene Schauspielerin kennt solche Reaktionen bereits aus ihrer Zeit bei GZSZ und Sturm der Liebe, wie sie gegenüber der AZ erklärt.
„Rosenheim-Cops“-Star: Natalie Alison geht gelassen mit Hasskommentaren um
Alison betont, dass sich die Kritik meist nicht gegen sie als Privatperson richte. Viele Zuschauer würden schlicht die Serienfigur mit der realen Person dahinter verwechseln. „Daher ist es im Endeffekt ja ein Kompliment für mich, wenn sie die ‚nervigen‘ Rollen, die ich spiele, nicht mögen und sich aufregen. Dann habe ich ja vom Skript her den Zweck erfüllt, für den ich gecastet wurde,“ sagt sie.
Mit Hasskommentaren weiß sie mittlerweile umzugehen. „Ich finde, dass man generell mit Humor auf so etwas antworten sollte, wenn überhaupt. Manchmal geht es den Leuten nur darum, eine Reaktion von einem Künstler zu bekommen. Daher ist manchmal Schweigen Gold,“ erklärt sie weiter. Einzig ihre Mutter nehme sich negative Kommentare zu Herzen, sei aber glücklicherweise nicht mehr oft online.
Wie ähnlich ist Natalie Alison ihrer Serienfigur Wiebke Diepenbrock?
Obwohl viele Rosenheim-Cops-Fans „Wiebke Diepenbrock“ kritisch sehen, hat Natalie Alison eine gewisse Sympathie für ihre Rolle: „Klar, sie ist egoistisch, aber nicht wirklich boshaft. Für Wiebke dreht sich die Welt einfach um sie.“ In Bezug auf ihre Partnerwahl könne sie sich sogar mit ihrer Serienfigur identifizieren: „Die Arme hat wirklich Pech mit ihren ‚Lovern‘. Da tut sie mir leid. Leider könnte ich ihr da keinen Tipp geben, da ich auch kein besseres Auge für Männer habe.“
Trotz der Kritik an ihrer Figur sieht Alison auch viele positive Eigenschaften an „Wiebke“: „Sie ist wortgewandt, schlagfertig, gescheit, schön und pfiffig. Und man kann immer lachen, wenn sie da ist. Es wird nie fade. Das ist doch toll. Ich mag Wiebke.“
Ob sich die Meinung der Zuschauer noch ändert und „Wiebke Diepenbrock“ vielleicht doch noch auf mehr Sympathien stößt, bleibt abzuwarten. In den kommenden Folgen der Rosenheim-Cops wird sie jedenfalls wieder mitmischen.