kam die ernüchternde Nachricht – eine Absage. Eine andere Schauspielerin wurde besetzt. Marisa, die große Hoffnungen in die Rolle gesetzt hatte, war tief enttäuscht.
Doch dann das Unerwartete: Nach einem Wechsel in der Produktionsleitung wurde ihre Bewerbung noch einmal zur Hand genommen – und plötzlich war sie doch wieder im Rennen. Der neue Regisseur erkannte ihr Talent und ihren Charme – und wollte sie unbedingt für die Rolle. Diese Entscheidung erwies sich als goldrichtig: Marisa wurde zum unverwechselbaren Gesicht der Frau Stockl und feierte mit der Rolle ihren endgültigen Durchbruch im deutschen Fernsehen.
In ihrer Autobiografie „Vergiss nie, wie dein Herz am Anfang war – Vom Mut, eigene Wege zu gehen“ erzählt Marisa sehr offen von diesen prägenden Momenten. „Heulend brach ich zusammen“, schreibt sie über die erste Absage – eine bittere Erfahrung, die sich später als Wendepunkt herausstellte. Denn niemand verkörperte die Sekretärin mit dem berühmten „Grüß Gott“ so charmant und authentisch wie sie.
25 Jahre lang prägte Marisa Burger die Figur der Frau Stockl – nun hat sie ihren Abschied nach der kommenden 25. Staffel angekündigt.
Beruflich wie privat war die Rolle für sie von großer Bedeutung. Nicht nur der Erfolg, sondern auch die familiäre Stimmung am Set machten Die Rosenheim-Cops zu einem Herzensprojekt für die gebürtige Münchnerin. In einem Interview mit der Abendzeitung München sprach sie liebevoll über den Zusammenhalt im Team und die enge Verbindung zu ihren Kolleginnen und Kollegen.
Schon in jungen Jahren entdeckte Marisa ihre Leidenschaft für die Schauspielerei – und mit der Figur der Frau Stockl schuf sie eine wahre Ikone der deutschen Fernsehlandschaft. Auch wenn sie künftig neue Wege gehen will: Für viele bleibt sie die Frau Stockl, wie man sie kennt – herzlich, schlagfertig und einfach unersetzlich.
Was meint ihr: Könntet ihr euch die Serie ohne Marisa Burger als Frau Stockl vorstellen?
Zum Glück bekam sie doch noch die Rolle – ohne sie wäre Stockl nie so beliebt geworden!
Und ganz ehrlich: Marisa hätte auch in jeder anderen Rolle brilliert.