Mariella Ahrens kehrt zu GZSZ zurück – doch in fast 30 Jahren hat sich einiges verändert. Vor allem das Drehpensum und das frühe Aufstehen waren für sie eine Herausforderung.
Ab dem 25. Oktober 2024 kehrt Mariella Ahrens (55) in Folge 8.134 der RTL-Serie “Gute Zeiten, schlechte Zeiten” (GZSZ) in ihrer Gastrolle als Elinor zurück. Ihre Figur kämpft mit einer schwierigen Vergangenheit und setzt alles daran, ihre Kinder vor dem Einfluss von Jo Gerner (Wolfgang Bahro) zu schützen.
Im Interview spricht die Schauspielerin über die Herausforderungen, die ihre Rolle mit sich bringt, die Dreharbeiten, und ihre Tochter Lucia, die am Set erste Erfahrungen sammeln durfte.
Besonders freut sich die Berlinerin auf einen Abend voller Premieren: Ihr Comeback bei GZSZ und eine Theateraufführung in Bielefeld.
Mariella Ahrens gibt zu: Sie ist kein Morgenmensch
Wie würdest du den Charakter von Elinor in der Serie beschreiben?
Elinor ist eine taffe Frau, die es im Leben nicht leicht hatte, was sie manchmal kühl erscheinen lässt. Aufgrund von Jo Gerners Verhalten hat sie ihre Mutter verloren, was zu ihrer tiefen Abneigung gegen ihn führt.
Sie versucht, alles, was mit ihm zu tun hat, aus ihrem Leben und dem ihrer Kinder zu entfernen, auch wenn sie dabei nicht immer fair vorgeht.
Welche persönlichen Erfahrungen oder Entwicklungen bringst du heute in die Rolle von Elinor ein, die du damals noch nicht hattest?
Ich habe heute ein tieferes Verständnis für das Leben der Figur. Elinor hat viel erlebt und ist nicht nur die berechnende und hasserfüllte Frau, als die sie oft wahrgenommen wird.
Sie hat auch weiche Seiten, die sie aus Angst vor Verletzung nicht zeigen möchte. Eine Herausforderung sind auch ihre Kinder, die sie mit Jo hat, denn sie erinnern sie ständig an ihn. Außerdem spiele ich nach 29 Jahren Berufserfahrung anders als früher.
Was war die größte Herausforderung für dich bei deiner Rückkehr zu GZSZ?
Die Schnelligkeit des Drehens und das hohe Pensum waren eine große Herausforderung. Man muss extrem konzentriert sein, um das alles zu schaffen.
Auch der Drehplan war anders als ich es gewohnt bin, und ich musste mich erst einmal darin zurechtfinden – ebenso wie an das frühe Aufstehen. 5:30 Uhr ist nicht gerade meine Zeit! (lacht) Respekt vor dem ganzen Team!
Welche Reaktionen hast du bisher von deinen Fans und deinem Umfeld auf dein GZSZ-Comeback erhalten?
Alle waren überrascht und sehr erfreut, mich bald wieder im Fernsehen zu sehen. Dadurch habe ich festgestellt, wie viele GZSZ-Fans es gibt, auch in meinem Bekanntenkreis, da ich oft angesprochen werde, wie gespannt sie sind.
Tochter Luca begleitet Mariella Ahrens mit ans GZSZ-Set
Deine Tochter war bereits am Set von GZSZ dabei. Was hat sie dort gemacht?
Sie interessiert sich sehr für Dreharbeiten und die Serie und war als Komparsin im Einsatz. Das war eine neue Situation für uns, da wir bisher noch nie gemeinsam vor der Kamera standen.
Könnte sich deine Tochter vorstellen, in deine schauspielerischen Fußstapfen zu treten?
Sie hat Interesse daran, aber ich glaube, sie wird eher in eine andere Richtung gehen. Ich werde es ihr überlassen, wie sie sich entscheidet. Sie weiß ja schließlich, wie hart dieser Beruf sein kann. (lacht)
Am 25. Oktober erwarten uns gleich zwei Premieren: Dein Comeback bei GZSZ und die Premiere eines Theaterstücks?
Ja, beide Anlässe sind wirklich aufregend! Ich hätte mir gewünscht, mein Comeback bei RTL live verfolgen zu können, aber das ist leider nicht möglich.
Denn an diesem Abend spiele ich in der Komödie am Klosterplatz in Bielefeld bei der Premiere des Klassikers “Das Blaue vom Himmel” und werde die GZSZ-Folge vorab an dem Tag auf RTL+ streamen. Wenn alles gut läuft, wird der 25. Oktober ein wunderbarer Abend zum Feiern! Also toi toi toi! (lacht)