Nachdem Matilda Kaltenbach (Anna-Katharina Fecher) im GZSZ-Kiez schon für Furore gesorgt hat, kommt jetzt auch ihre Mutter Elinor Kaltenbach in die Hauptstadt. Damit schlägt Schauspielerin Mariella Ahrens nach knapp 30 Jahren wieder ihr GZSZ-Kapitel auf und kehrt zur Serie zurück, wo für sie 1995 alles begann. Wie sich das für sie anfühlt, verrät sie uns im Interview. Ihre Wiederkehr-Szene gibt es hier im Video zu sehen.
„Nach 29 Jahren Berufserfahrung spiele ich anders als früher!”
Wie würdest du den Charakter von Elinor in der Serie beschreiben?
„Elinor ist eine taffe Frau, die es im Leben nicht leicht hatte, was sie manchmal kühl erscheinen lässt. Aufgrund von Jo Gerners Verhalten hat sie ihre Mutter verloren, was zu ihrer tiefen Abneigung gegen ihn führt. Sie versucht, alles, was mit ihm zu tun hat, aus ihrem Leben und dem ihrer Kinder zu entfernen, auch wenn sie dabei nicht immer fair vorgeht.”
Welche persönlichen Erfahrungen oder Entwicklungen bringst du heute in die Rolle von Elinor ein, die du damals noch nicht hattest?
„Ich habe heute ein tieferes Verständnis für das Leben der Figur. Elinor hat viel erlebt und ist nicht nur die berechnende und hasserfüllte Frau, als die sie oft wahrgenommen wird. Sie hat auch weiche Seiten, die sie aus Angst vor Verletzung nicht zeigen möchte. Eine Herausforderung sind auch ihre Kinder, die sie mit Jo hat, denn sie erinnern sie ständig an ihn. Außerdem spiele ich nach 29 Jahren Berufserfahrung anders als früher.”
Was war die größte Herausforderung für dich bei deiner Rückkehr zu GZSZ?
„Die Schnelligkeit des Drehens und das hohe Pensum waren eine große Herausforderung. Man muss extrem konzentriert sein, um das alles zu schaffen. Auch der Drehplan war anders als ich es gewohnt bin, und ich musste mich erst einmal darin zurechtfinden – ebenso wie an das frühe Aufstehen. 5:30 Uhr ist nicht gerade meine Zeit! (lacht) Respekt vor dem ganzen Team!”