Karaoke, Eintopf, Spreewaldgurken und ein großer Knochen: Ein Quartett der ARD-Serie Rote Rosen verrät, wie es die Feiertage verbringt und was auf den Tisch kommt.
Lüneburg. Das Team der Roten Rosen hat Drehpause. Schließlich wollen selbst die, die sonst gern im Licht der Öffentlichkeit stehen, auch mal ein wenig aus dem Rampenlicht treten, um im Kreise ihrer Liebsten in Ruhe Weihnachten zu feiern. Oder etwa nicht? Die LZ hat sich bei der Crew umgehört, stellvertretend verraten vier Akteurinnen aus dem Cast der aktuellen Staffel – darunter auch ein vierbeiniger Star –, wie sie die Feiertage verbringen wollen.
Maike Johanna Reuter ist als Valerie fester Bestandteil des Hauptcasts.
Maike Johanna Reuter (Rolle Valerie Böttcher): „Wir singen an Heiligabend nach der Bescherung Weihnachts-Karaoke mit der Familie. „Tochter Zion“ klingt laut geschmettert am Besten.
Wichtig ist mir an den Feiertagen besonders, dass sich niemand stresst; dass wir das Fest so entspannt wie möglich für alle gestalten. Und die größte Freude könnte man mir in diesem Jahr damit machen, dass wir Menschen gut zueinander sind und uns gegenseitig ganz viel Liebe schenken. Frieden fängt im Kleinen an.“
Caroline Schreiber ist ab Februar in der ARD-Serie zu sehen.
Quelle: Michael Behns
Caroline Schreiber (Rolle Viktoria Kaiser): „Wir feiern in der Familie als ‚offenes Haus‘, das heißt: Menschen, die wir kennen in der Nachbarschaft und im Freundeskreis, die alleine sind und das nicht sein wollen, kommen zu uns.
Wir selbst kochen traditionell einen Möhren-Rindfleisch-Eintopf nach persischen Rezept: ‚Choreschte Hawitsch‘ mit Basmatireis und Gurke-Tomate-Zwiebel-Salat. Jeder, der was mitbringen will zum Schmausen, tut das. Wenn ich mir persönlich etwas wünschen dürfte, wäre es Muße, um an der Nähmaschine kreativ zu sein.“
Martina Eitner-Acheampong (Rolle Gisela Böttcher): „An Heiligabend kommen meine Familie und Freunde zusammen. Unter den Freunden ist jemand aus dem Libanon sowie eine Freundin aus dem Iran, außerdem Familienmitglieder aus Ghana. Wir sind zwar keine Christen, aber wir feiern gemeinsam das Fest der Liebe. Eine schöne bunte Mischung. Bei uns gibt es auch immer noch echte Kerzen. Dieses Licht ist so schön heimelig und macht die schönste Atmosphäre. Gesungen wird natürlich auch.
Da ich aus dem Spreewald stamme, gibt es typischerweise Kartoffelsalat mit Gurken aus dem Spreewald. Mittlerweile sogar vegan. Weil wir uns alle nur an diesem Tag sehen, kommen auch die klassischen Braten noch auf den Tisch: Ente, ein veganer Festtagsbraten, Klöße und ganz viel Rotkohl. Den Nachtisch bekommen wir dann aus dem Libanon und dem Iran. Und was die Geschenke angeht: Am meisten freuen würde ich mich, wenn sich jemand finden ließe, der meinen Laptop aufräumt.“
Auch Hermine freut sich auf Weihnachten.
Quelle: Michael Behns
Hermine (Serienhund, aufgezeichnet von Frauchen Katrin Pfeffer): „Die Weihnachtszeit ist die merkwürdigste Zeit des Jahres. Meine Stofftiere verschwinden und lang verschollene Spielgefährten tauchen auf: quietschende Elche und Pinguine! Ich bekomme jeden Tag ein Leckerli aus einem selbstgemachten Adventskalender. Das ganze Haus steht voll mit Deko, und es kommt viel Besuch. Die Feiertage finde ich super. Das Rudel bleibt zu Hause und kocht. Ich liege mittendrin, damit mir ja kein Krümel entgeht.
Mein Festtagsmenü sind Huhn und Fisch – frisch für mich zubereitet, gern mit ordentlich müffelndem Pansen. Hoffentlich darf ich dieses Jahr mit in die Kirche, schließlich bin ich jetzt ganz Trubel-fest. Und nach der Christvesper gibt es die Geschenke. Ich wünsche mir einen großen Knochen und ein neues Ganzjahresstofftier. Am ersten Feiertag kommt Besuch, und es gibt Leckerlis, ohne dass ich dafür Kunststücke machen muss.“