In der 1076. Folge von In aller Freundschaft geraten Dr. Kaminski und die Verwaltungsdirektorin Sarah Marquardt in eine brenzlige Situation. Dr. Kaminski wird erwischt, als er eine rote Ampel überfährt. Um einer Strafe zu entkommen, bittet er Sarah um einen Gefallen, der sich als heikle Angelegenheit herausstellt. In der Klinik kommt es zu einer unerwarteten Begegnung: Dr. Kaminski und Dr. Ina Schulte erfahren, dass ihre ehemalige Patientin Abeba Mehari nach ihrer Abschiebung wieder nach Deutschland zurückgekehrt ist.
Abeba, die nach ihrer Rückkehr eine Genital-Rekonstruktion durchführen ließ, auf die Dr. Kaminski und Dr. Schulte sie damals hingewiesen hatten, ist nun mit ihrem Ehemann, Julian Borowski, in die Klinik gekommen. Julian muss sich einer Operation unterziehen, nachdem er einen Fahrradunfall hatte.
Doch als Abeba an seiner Seite erscheint, wird schnell klar, dass ihre Beziehung belastet ist. Die Spannungen zwischen den beiden werden immer deutlicher, was auf unerledigte Konflikte aus der Vergangenheit hinweist, die schließlich in den Vordergrund treten.
Dr. Kaminski und Dr. Schulte müssen nicht nur als Ärzte arbeiten, sondern auch als Mediatoren, da sie sich immer mehr mit den persönlichen Problemen des Paares auseinandersetzen müssen. Während der Behandlung wird deutlich, dass Abeba und Julian mit eigenen, tiefgründigen Schwierigkeiten kämpfen, die bis zu ihrer Trennung und den schwierigen Ereignissen in ihrer gemeinsamen Vergangenheit zurückreichen. Die Folge beleuchtet dabei nicht nur die Herausforderungen der medizinischen Versorgung, sondern auch die emotionalen Belastungen, mit denen die Charaktere konfrontiert sind.