Féréba Koné spielt bei „Alles was zählt“ die Chefärztin Imani Okana. | ©IMAGO Images / Horst Galuschka
Die Eröffnungsparty von Bens Club im „Prunkwerk“ hätte für Imani ein unbeschwerter Abend werden sollen. Frisch getrennt wollte sie einfach das Leben genießen, mit ihrer Freundin Isabelle feiern und sich ablenken. Doch dann trifft sie auf einen Mann, der ihr Interesse weckt: charmant, witzig und überaus attraktiv. Wer er wirklich ist, ahnt Imani nicht.
ACHTUNG, SPOILER!
Isabelle bemerkt sofort, wie gut sich Imani mit dem fremden Flirt versteht – aber die winkt ab. Sie will ihn nur für einen harmlosen One-Night-Stand mit nach Hause nehmen. Was zunächst wie eine leidenschaftliche Episode ohne Folgen aussieht, nimmt am nächsten Morgen eine abrupte Wendung.
Als Imani durch die sozialen Medien scrollt, ist sie schockiert: Der Mann, mit dem sie die Nacht verbracht hat, hat eine rassistische Bemerkung über sie gepostet. Wut und Enttäuschung überkommen sie. Für Imani ist klar: Dieser Mann ist keinen Gedanken mehr wert. Sie will die Sache abhaken und ihn nie wiedersehen.
Ein unliebsames Wiedersehen
Doch das Schicksal hat andere Pläne. Schon wenige Tage später holt sie die Sache wieder ein. Imani ist jetzt Chefärztin und ihre alte Oberarztstelle muss neu besetzt werden. Gemeinsam mit Kilian, der bereits einen vielversprechenden Kandidaten ins Auge gefasst hat, macht sie sich auf den Weg zum Vorstellungsgespräch. Als sich die Tür öffnet, trifft es sie wie ein Schlag: Der einzige Bewerber ist niemand anderes als ihr verhasster One-Night-Stand.
Johannes Hagedorn – gespielt von Maximilian Schneider – tut so, als hätten sie sich nie zuvor getroffen. Selbstbewusst spricht er über seinen Werdegang, als wäre das Bewerbungsgespräch eine reine Formsache. Als Kilian ihm die obligatorische Frage stellt, wo er sich in fünf Jahren sieht, antwortet er ohne zu zögern: „Da wäre ich gerne Chefarzt.“ Imani schweigt, doch ihr abschätziger Blick spricht Bände. Da sind die nächsten Konflikte ja schon vorprogrammiert.