Marisa Burger steigt bei den „Rosenheim-Cops“ aus – Wer übernimmt ihre Rolle?

Abschied von einer Kultfigur: Marisa Burger verlässt „Die Rosenheim-Cops“ – was bedeutet das für

die Zukunft der Serie?

Eine Ära geht zu Ende: Marisa Burger, die seit über zwei Jahrzehnten die schlagfertige und stets gut gelaunte

Sekretärin Miriam Stockl bei den „Rosenheim-Cops“ verkörperte, verlässt die beliebte ZDF-Serie. Seit ihrem Einstieg

im Jahr 2002 war sie fester Bestandteil des Ermittlerteams und galt vielen Fans als Herz und Seele der Serie. Ihr

ikonischer Satz „Es gabat a Leich!“ war längst zum geflügelten Wort geworden. Doch nach mehr als 20 Jahren ist nun Schluss – auf eigenen Wunsch.

Die Schauspielerin, die mittlerweile 51 Jahre alt ist, gab bekannt, dass sie nach Abschluss der Dreharbeiten zur kommenden Staffel im Herbst 2025 aus der Serie ausscheiden wird. Damit verabschiedet sich eine Figur, die das Bild der Serie entscheidend mitgeprägt hat. Die Nachricht kam für viele Zuschauerinnen und Zuschauer überraschend – und löste in den sozialen Medien eine Welle der Emotionen aus.

Ein Publikumsliebling sagt Lebewohl

Marisa Burger war nicht nur eine feste Konstante in einer Serie, in der viele Ermittler kamen und gingen, sondern auch ein Identifikationspunkt für das Publikum. Ihre Figur, die Sekretärin Miriam Stockl, war bekannt für ihre resolute Art, ihren bayerischen Charme und ihre liebevolle Mischung aus Strenge und Herzlichkeit. Ob beim Koordinieren der Einsätze, beim Empfang der Kommissare oder bei der unvermeidlichen Kaffeepause – Frau Stockl war immer präsent, immer wichtig, immer da.

„Es war keine leichte Entscheidung“, gestand Burger in einem Interview mit der Abendzeitung München. Ihre Zeit bei den „Rosenheim-Cops“ habe sie sowohl beruflich als auch persönlich geprägt. Sie sei dankbar für die vielen Erfahrungen, Freundschaften und die Treue der Fans. Dennoch verspüre sie das Bedürfnis, neue Wege zu gehen und andere Facetten ihrer Schauspielkunst zu entdecken.

Fans reagieren mit Bestürzung – und machen Vorschläge

Die Reaktionen der Fans ließen nicht lange auf sich warten. Auf Instagram und Facebook wurde der Abschied heiß diskutiert. Viele reagierten mit Unverständnis, andere mit tiefer Trauer. Zahlreiche Kommentare drücken den Wunsch aus, dass Burger doch bitte bleiben möge – und dass ohne sie der besondere Charme der Serie verloren ginge.

Einige gehen sogar so weit, das Ende der Serie zu fordern: „Ohne Stockl ist es nicht mehr das Gleiche“, schreibt eine Zuschauerin. „Bitte beendet die Serie lieber ganz, anstatt sie so zu entstellen.“ Doch die Produzenten denken nicht daran, die Erfolgsgeschichte zu beenden. Vielmehr stellt sich nun die Frage: Wer wird den ikonischen Platz hinter dem Sekretärinnen-Schreibtisch im Rosenheimer Revier einnehmen?

Szene – "Die Rosenheim-Cops" sind wieder im Einsatz | Heute.at

Wer kann in die Fußstapfen von Miriam Stockl treten?

Noch gibt es keine offizielle Nachfolgerin für die Rolle der Sekretärin. Marisa Burger selbst wünscht sich für die Zukunft jemanden, „der mit genauso viel Herzblut, Kreativität und Humor an die Rolle herangeht, wie ich es getan habe“. In einem Interview mit TV Spielfilm betonte sie, wie wichtig es sei, die Figur nicht einfach zu ersetzen, sondern ihr eine neue, eigenständige Note zu verleihen.

Unter den Fans kursieren bereits einige Namen. Besonders häufig wird Diana Staehly genannt, die von 2007 bis 2016 die Controllerin Patrizia Ortmann spielte. Ihre Rückkehr wäre für viele ein Lichtblick. Auch Sarah Thonig, die seit 2015 die Rezeptionistin Christian Lange darstellt, wird als mögliche Nachfolgerin gehandelt. Könnte ihre Figur zur Sekretärin befördert werden?

Neue Herausforderungen für Marisa Burger

Marisa Burger hat bereits angedeutet, dass sie sich nach neuen beruflichen Herausforderungen sehnt. Sie möchte ihre Vielseitigkeit als Schauspielerin unter Beweis stellen – in Rollen, die sie bei den „Rosenheim-Cops“ nicht verkörpern konnte. Welche Projekte genau auf sie warten, ist bislang nicht bekannt. Sicher ist jedoch: Der Abschied ist endgültig. Im Gegensatz zu früheren Gerüchten, als 2021 eine vorübergehende Vertretung in ihrer Abwesenheit für Spekulationen sorgte, handelt es sich diesmal nicht um eine Pause, sondern um einen bewussten Schlussstrich.

„Schauspielerei bedeutet für mich, in viele verschiedene Leben einzutauchen. Das lässt sich mit dem engen Drehplan einer wöchentlichen Serie schwer vereinbaren“, sagte Burger. Deshalb sei es nun an der Zeit, neue Wege zu gehen.

Ein emotionaler Abschied – aber kein Serientod?

Noch bleibt offen, wie genau sich Miriam Stockl aus der Serie verabschieden wird. Wird sie in den Ruhestand gehen, in eine neue Stadt ziehen – oder stirbt sie vielleicht sogar den Serientod? Diese Frage beschäftigt viele Zuschauer. Klar ist nur: Die Figur wird fehlen. Ihre Schlagfertigkeit, ihre menschliche Wärme und ihr ganz eigener Tonfall hatten einen festen Platz im Herzen der Serie.

Marisa Burger selbst blickt mit Dankbarkeit auf die vergangenen Jahre zurück: „Ich habe so viele wunderbare Kollegen kennengelernt, durfte Teil einer Serie sein, die Millionen Menschen Freude bereitet. Dafür bin ich sehr dankbar.“ Mit einem Lächeln, aber auch etwas Wehmut wendet sie sich nun neuen Ufern zu.

Wie geht es weiter mit den „Rosenheim-Cops“?

Die Dreharbeiten zur 25. Staffel beginnen am 31. März 2025. Die neuen Folgen sollen dann im Herbst desselben Jahres ausgestrahlt werden. Damit bleibt den Fans noch ein wenig Zeit, sich von Frau Stockl zu verabschieden – und sich auf ein neues Kapitel in der Geschichte der „Rosenheim-Cops“ vorzubereiten.

Ob es gelingt, die Lücke zu füllen, die Marisa Burger hinterlässt, wird sich zeigen. Sicher ist jedoch: Ihr Name wird untrennbar mit der Erfolgsgeschichte der Serie verbunden bleiben. Ein Abschied, der zwar schmerzt – aber auch den Weg für Neues ebnet.