Das Drama um Jenny erreicht in Alles was zählt einen erschütternden Höhepunkt. Von Schuldgefühlen zerfressen, sieht sie keinen Ausweg mehr. Doch kann sie noch gerettet werden?
Nach dem Tod ihres Mannes Justus zieht sich Jenny in ein Hotel auf Mallorca zurück. Ingo reist ihr nach, entschlossen, ihr Halt zu geben und sie aus ihrer tiefen Verzweiflung zu holen. Es scheint, als würde er langsam zu ihr durchdringen – bis plötzlich Simone auftaucht und die Lage eskaliert.
Im Gespräch mit ihrer Mutter bricht Jenny schließlich zusammen und gesteht unter Tränen, dass sie Justus auf dem Gewissen hat. Simone nutzt die Gelegenheit, um ihr das neueste Update aus Essen mitzuteilen: Hanna hat ein Geständnis unterschrieben. Jenny ist entsetzt – sie weiß genau, dass Hanna nicht für den Brand in der Eishalle und Justus’ Tod verantwortlich ist. In Wahrheit war es sie selbst, die aus Rache an Simone das Feuer gelegt hat und so eine verhängnisvolle Kettenreaktion auslöste.
„Du hast also dafür gesorgt, dass ein Unschuldiger für meine Tat ins Gefängnis geht?“, fragt Jenny fassungslos. Als Simone versucht, sich zu rechtfertigen, reagiert ihre Tochter nur mit kalter Wut: „Ich hasse dich!“ Tränenüberströmt stürmt sie davon.
Simone will hinterher, doch Ingo hält sie auf und fordert sie auf, die Insel zu verlassen. Als er anschließend in Jennys Hotelzimmer nach ihr sieht, ist sie verschwunden. Einzig ein Abschiedsbrief bleibt zurück: „Danke, dass du mich nie aufgegeben hast.“
Sofort begreift Ingo, was Jenny vorhat. Er rast zu den Klippen, in der verzweifelten Hoffnung, sie noch rechtzeitig zu finden. Dort angekommen, entdeckt er sie – Jenny hat bereits ihr Handy gezückt und beginnt, ihr endgültiges Geständnis aufzunehmen. Sie verabschiedet sich von ihrer Tochter, legt das Telefon beiseite und tritt an den Rand der Klippen.
Ein Moment, der alles verändert: Wird Jenny wirklich springen? Und kann Ingo sie noch retten?