Ausstiege bei „In aller Freundschaft“: Diese Schauspieler sind nicht mehr dabei

Bei der ARD-Serie „In aller Freundschaft“ gab es im Laufe der Jahre schmerzhafte Abschiede. Einige Schauspieler verließen die Sachsenklinik für immer.

Leipzig – Bei einer Serie, die über 25 Jahre lang läuft, kommt es naturgemäß immer wieder zu Ausstiegen. Während viele Darsteller der ersten Stunde noch heute dabei sind, musste sich das Publikum von einigen liebgewonnenen Charakteren verabschieden. Aktuell vermissen die Fans besonders „In aller Freundschaft“-Kultfigur „Brennerchen“. Doch es gab noch weitere emotionale Ausstiege.

Ausstiege bei „In aller Freundschaft“: Diese Schauspieler sind nicht mehr dabei
Einer der tragischsten Abschiede war sicherlich der von Hendrikje Fitz. Die Schauspielerin verkörperte von 1998 bis 2016 die Physiotherapeutin Pia Heilmann – Ehefrau des Fanlieblings Roland Heilmann (mehr über „In aller Freundschaft“ bei RUHR24 lesen).

Nach einem schweren Krebsleiden verstarb Fitz im April 2016. Die Drehbücher von „In aller Freundschaft“ wurden in ihrer letzten Zeit stets ihrem Gesundheitszustand angepasst. Ihre Serienfigur starb schließlich bei einem Erdrutsch in Italien.

„In aller Freundschaft“ früher: Dschungelkönigin Maren Gilzer spielte in der ARD-Serie mit
Auch Ursula Karusseit war von Beginn an Teil von „In aller Freundschaft“. Als Charlotte Gauss führte sie zunächst die Cafeteria der Sachsenklinik und war die gute Seele des Hauses. Nach dem Tod der Schauspielerin im Februar 2019 wurde auch ihre Serienfigur aus dem Format verabschiedet. Charlotte Gauss verstarb in der Serie auf Teneriffa.

Maren Gilzer war dem Publikum bereits als „Buchstabenfee“ beim „Glücksrad“ bekannt, bevor sie 1998 als Krankenschwester Yvonne Habermann in die Sachsenklinik kam. Nach 16 Jahren verließ sie 2014 die Serie – ihre Figur ging nach Dubai. Gilzer gewann später das RTL-Dschungelcamp und moderierte Verkaufssendungen.

„In aller Freundschaft“ in der ARD: Späterer „Rote Rosen“-Star stieg früh aus
Eine weitere prägende Figur war Oberschwester Ingrid Rischke, gespielt von Jutta Kammann. Nach 16 Jahren ging die Schauspielerin 2014 in den Serienruhestand. Ihre Figur kehrte allerdings für einzelne Gastauftritte zurück – zuletzt 2021 als Schirmherrin der Gernot-Simoni-Stiftung.

Einen besonderen Fall stellt Joachim Kretzer dar. Er verkörperte in den ersten 39 Folgen von „In aller Freundschaft“ Dr. Achim Kreutzer. Nach einem USA-Aufenthalt der Figur wurde die Rolle mit einem anderen Darsteller besetzt. Kretzer wechselte später zur Telenovela „Rote Rosen“ – in der aktuell ein „Sturm der Liebe“-Schauspieler eine neue Hauptfigur verkörpert.

„In aller Freundschaft“ in der ARD: Isabel Varell und Stephen Dürr waren dabei
Als Pfleger Vladi Nemetz gehörte Stephen Dürr ebenfalls zur Originalbesetzung von „In aller Freundschaft“. Seine Figur starb 2005 zusammen mit Alina Heilmann bei einem Autounfall. Dürr machte später durch einen schweren Unfall beim „TV total Turmspringen“ Schlagzeilen und nahm an Reality-Formaten teil.

Roy Peter Link verkörperte von 2012 bis 2015 Dr. Niklas Ahrend. Seine Figur wechselte zunächst an das Johannes-Thal-Klinikum zum Spin-off „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“. 2019 verließ er auch diese Serie – Dr. Ahrend zog nach San Francisco.

Multitalent Isabel Varell blieb der Sachsenklinik nur kurz erhalten. Von 2018 bis 2019 spielte sie Linda Schneider, die Mutter einer anderen Serienrolle. Nach anfänglichen Konflikten mit ihrer Tochter verließ ihre Figur die Serie wieder. Varell ist heute vor allem als Moderatorin und Sängerin aktiv.

Schauspieler Thomas Rühmann (in der Rolle des Chefarztes Dr. Roland Heilmann) und Schauspielerin Hendrikje Fitz (in der Rolle der Pia Heilmann) während eines Presse- und Settermins zu Dreharbeiten der Fernsehserie „In aller Freundschaft“ am 07.01.2011 in der Mediacity Leipzig.