„AWZ-Vorschau: Lucies Warnung bleibt ungehört – Bens riskante Entscheidungen und der Weg zum Scheitern“

In der zweiten Folge der neuen Woche von Alles was zählt am Dienstag, den 15. April 2025, droht ein geplanter

Neuanfang zu scheitern, bevor er überhaupt richtig beginnt. Ben, voller Tatendrang und getrieben von einer Vision,

arbeitet fieberhaft an seinem neuen Herzensprojekt: einem exklusiven Retreat-Konzept, das Wellness, Sport und

Coaching vereinen soll. Doch während Ben sich in seinem riskanten Marketingplan verliert, warnt Lucie eindringlich – und bleibt mit ihren Bedenken völlig ungehört.

Bereits zu Beginn der Episode wird deutlich: Ben ist elektrisiert. Sein Konzept für das Retreat ist für ihn nicht nur ein Geschäft, sondern ein persönliches Statement. Mit energiegeladenen Worten präsentiert er seinen Plan im Steinkamp-Zentrum: Ein emotionales Imagevideo, VIP-Influencer, und ein hoher finanzieller Einsatz – all das soll das neue Retreat mit einem Paukenschlag auf den Markt bringen. Für Ben ist klar: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Doch Lucie, die ihn lange kennt und ihn schon durch viele Höhen und Tiefen begleitet hat, spürt, dass Ben sich gerade in eine riskante Richtung manövriert. Sie erkennt die Schwächen des Konzepts – es ist zu teuer, zu vage in der Zielgruppenansprache und baut auf zu viele unsichere Faktoren. In einem ruhigen Moment zieht sie Ben zur Seite und unterbreitet ihm einen durchdachten Gegenvorschlag: ein langsamer, nachhaltiger Aufbau, bei dem die Retreat-Erfahrung im Mittelpunkt steht – echte Kundenmeinungen, glaubwürdige Testimonials, und ein kleines Startbudget.

Doch Ben hört nicht zu. In seinem Kopf ist längst alles entschieden. Er fühlt sich von Lucie nicht verstanden – ja sogar gebremst. Für ihn ist ihre Kritik keine Hilfe, sondern Zweifel, die er in dieser sensiblen Phase nicht gebrauchen kann. Seine Worte sind hart:
„Ich brauche keine Bedenkenträger. Ich brauche Rückenwind.“

Lucie ist verletzt – nicht nur, weil ihre Argumente ignoriert werden, sondern weil sie spürt, wie Ben sich emotional von ihr entfernt. Sie sieht, wie er sich von seiner Vision blenden lässt und beginnt, in den Rückhalt anderer zu investieren: Ben sucht Unterstützung bei anderen, unter anderem bei einem aufstrebenden Social-Media-Berater, der ihm das Blaue vom Himmel verspricht.

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Hinter den Kulissen braut sich derweil ein Sturm zusammen. Die ersten Kosten für Bens Kampagne explodieren – und das Retreat hat noch nicht einmal eröffnet. Das Team, das für die Umsetzung verantwortlich ist, zweifelt immer mehr an der Machbarkeit. Erste technische Probleme bei der Videoproduktion, Lieferengpässe bei Ausstattung und ein unvorhergesehener Konflikt mit dem Location-Management bringen alles ins Wanken.

Lucie beobachtet das Ganze aus der Distanz. Sie will Ben helfen, aber sie weiß: Solange er sie nicht hören will, wird jede Einmischung als Angriff gewertet. Dennoch ist sie nicht bereit, einfach zuzusehen, wie er sich und das Projekt gegen die Wand fährt. In einem Gespräch mit Simone findet sie endlich ein offenes Ohr – und auch Simone beginnt zu verstehen, dass Bens Plan gefährlich überambitioniert ist.

Ben hingegen wirkt äußerlich weiterhin überzeugt – doch innerlich wächst die Unsicherheit. Als ein wichtiger Sponsor plötzlich abspringt, steht er erstmals vor der bitteren Realität. In der Folge trifft er auf Lucie in der Küche des Zentrums – zufällig, spätabends, nach einem langen Tag voller Rückschläge.

Zwischen den beiden kommt es zum emotionalen Gespräch. Lucie spricht ruhig, aber deutlich:
„Ich will nicht, dass du scheiterst, Ben. Ich will, dass du aufhörst, dir selbst im Weg zu stehen.“
Ben schweigt. Es ist das erste Mal, dass Zweifel in seinen Augen aufblitzen. Doch sein Stolz ist zu groß, um direkt einzulenken.

Am nächsten Tag geht die Vorbereitung weiter – hektischer, angespannter. Lucie zieht sich zurück. Sie weiß: Wenn Ben nicht von selbst erkennt, was er riskiert, wird er auch ihre Hilfe nicht annehmen. Stattdessen beschließt sie, einen Plan B auszuarbeiten – falls das Retreat-Projekt implodiert, will sie vorbereitet sein, um ihn aufzufangen.

Die Folge endet mit einem symbolträchtigen Bild: Ben steht alleine in der leeren Halle, in der das Retreat stattfinden soll. Die Technik steht, das Licht ist gedimmt, das Banner mit dem Logo hängt bereits. Doch der Raum wirkt kalt – und leer. Er blickt sich um, als ob er zum ersten Mal erkennt, wie viel er riskiert hat – und wie wenig Rückhalt er wirklich hat.