Mit modernisierter Technik und umgebauten Sets startet „Rote Rosen“ in die nächste Runde. Eine längere
Drehpause wurde für ein umfassendes Makeover genutzt.
Lüneburg – Gute Nachrichten für die Fans der erfolgreichen ARD-Telenovela „Rote
Rosen“: Nach monatelanger Unsicherheit und Spekulationen über die Zukunft der
beliebten Nachmittagsserie gibt es endlich Klarheit. Am 5. Mai beginnen die Dreharbeiten für neue Folgen – allerdings unter veränderten Bedingungen. Die Produktionsfirma hat die längere Drehpause genutzt, um das Set und die Technik grundlegend zu modernisieren. Ab sofort wird alles anders.
„Rote Rosen“-Sets für die neue Staffel umgebaut
„Wir haben das gesamte Studio nahezu entkernt“, erklärt Jan Diepers, Geschäftsführer von Studio Hamburg Serienwerft, in einem Interview mit dem Branchenmagazin DWDL. Das Studio, das für die Dreharbeiten von „Rote Rosen“ genutzt wird, wurde komplett umgebaut, um die Serie für die Zukunft besser aufzustellen. Die Kameratechnik wurde auf den neuesten Stand gebracht und das Beleuchtungssystem wurde vollständig erneuert. Künftig setzt die Produktion verstärkt auf natürliches Licht anstelle von künstlicher Studiobeleuchtung, um die Serie authentischer und realistischer wirken zu lassen. Diese Umstellung wird es ermöglichen, in den Sets in fast jede Richtung zu drehen und somit eine größere Flexibilität bei den Dreharbeiten zu erreichen. Auch bei der Dekoration der Sets wurde vieles verändert, sodass das Gesamtbild der Serie frischer und moderner wirkt.
Neuorientierung inhaltlich und visuell
Doch nicht nur das Set und die Technik wurden überarbeitet, auch die inhaltliche Ausrichtung von „Rote Rosen“ wird sich verändern. Zwar bleibt eine weibliche Hauptfigur Ende 40 weiterhin im Zentrum der Serie, jedoch wird künftig auch eine jüngere Figur eingeführt. Diese Entscheidung wurde getroffen, um neue Geschichten zu erzählen, die mit der Perspektive einer jüngeren Generation eine breitere Zielgruppe ansprechen können. Dadurch wird die Serie frischer und ermöglicht es, die Erlebnisse und Herausforderungen der Figuren aus einem anderen Blickwinkel zu zeigen.
„Rote Rosen“: Fokus auf Streaming
Ein weiterer wichtiger Schritt für die Zukunft von „Rote Rosen“ ist die verstärkte Ausrichtung auf Streaming. Wie Jan Diepers erklärt, sei es das Ziel, die Serie nicht nur weiterhin für den Nachmittag zu produzieren, sondern sie auch vermehrt für die Mediathek der ARD zu gestalten. Der Grund für diese Umstellung liegt auch im zunehmenden Wachstum des Streaming-Publikums, das die Geschichten rund um das fiktive Lüneburger 5-Sterne-Hotel „Drei Könige“ immer häufiger abseits der klassischen Sendezeiten verfolgt. Die Produktionsfirma möchte daher sicherstellen, dass „Rote Rosen“ nicht nur für die traditionellen TV-Zuschauer interessant bleibt, sondern auch für die immer größer werdende Online-Community. Dieser Schritt wird es den Fans ermöglichen, die Serie nach Belieben und zu jeder Zeit zu genießen – ein wichtiger Punkt, um die Serie auch langfristig erfolgreich zu halten.
Fortbestand der Serie bis mindestens 2027
Die guten Nachrichten für die treuen Fans von „Rote Rosen“ hören hier nicht auf: Es wurde bestätigt, dass die Serie mindestens bis 2027 fortgesetzt wird. Diese Entscheidung unterstreicht das Vertrauen in die Serie und in ihre anhaltende Popularität. Auch wenn in der Vergangenheit über eine mögliche Kürzung der Episodenlängen nachgedacht wurde, bleibt die Serie vorerst bei einer Laufzeit von 48 Minuten pro Folge. Die regelmäßige Ausstrahlung am Nachmittag wird weiterhin beibehalten, aber mit der zusätzlichen Option für die Zuschauer, die Serie flexibel über die Mediathek zu konsumieren.
Neue Staffel – Ein Ende und ein neuer Anfang
Während sich die äußeren Bedingungen rund um „Rote Rosen“ also drastisch verändern, bleibt der Grundgedanke der Serie erhalten: Es geht weiterhin um die Beziehungen und das Leben der Menschen in Lüneburg. Doch durch die neue Ausrichtung wird sich auch die Erzählweise weiterentwickeln. In der neuen Staffel dürfen sich die Zuschauer auf neue Handlungsstränge, tiefere emotionale Konflikte und unerwartete Wendungen freuen. Die Macher der Serie haben klar signalisiert, dass „Rote Rosen“ eine Serie ist, die sich kontinuierlich weiterentwickelt, um die Fans immer wieder aufs Neue zu fesseln.
Die Serie bleibt ihrem Konzept treu, die Zuschauer mit lebensnahen Geschichten zu unterhalten, die sich um Themen wie Liebe, Freundschaft, Geheimnisse und persönliche Herausforderungen drehen. Doch durch die Integration neuer, frischer Perspektiven und die verstärkte Fokussierung auf die Bedürfnisse eines modernen Publikums wird die Serie noch intensiver und spannender.
Ein „Traumschiff“-Star und ein „Rote Rosen“-Kollege – Eine überraschende Verbindung
Ein kleiner, aber interessanter Fakt für alle Fans: Ein „Traumschiff“-Star hat ein Kind mit einem „Rote Rosen“-Kollegen. Diese persönliche Verbindung hinter den Kulissen wird sicherlich für einige Aufregung sorgen und ein weiteres Gesprächsthema für die treuen Zuschauer bieten. Wer weiß, welche weiteren Überraschungen die neue Staffel für die Fans bereithält?
Fazit: „Rote Rosen“ geht mit frischem Wind in die Zukunft
Mit der Entscheidung, die Sets umzubauen, die Technik zu modernisieren und die Serie stärker auf Streaming auszurichten, geht „Rote Rosen“ mit frischem Wind in die nächste Runde. Die Serie hat sich in den letzten Jahren zu einer festen Größe im Nachmittagsprogramm der ARD entwickelt, und durch die Veränderungen wird sie auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Fernsehsenders bleiben. Die Fans dürfen sich auf viele spannende, emotional aufgeladene und authentische Episoden freuen – sowohl auf dem Bildschirm als auch über die Mediathek. Und obwohl sich einiges verändert, bleibt eines unverändert: „Rote Rosen“ wird auch in Zukunft das Leben und die Beziehungen der Lüneburger in den Mittelpunkt stellen und die Zuschauer mitreißen.