„Die Rosenheim-Cops“: Marisa Burger verrät – Das wünscht sie sich für die Zukunft von Frau Stockls Rolle

Mit dem Start der Jubiläumsstaffel von „Die Rosenheim-Cops“ fiel erneut die erste Klappe – und zugleich markiert

diese Staffel das Ende einer Ära: Marisa Burger (51), die seit der ersten Folge als Polizeisekretärin Miriam Stockl

dabei ist und von vielen Fans als Seele der Serie gesehen wird, verabschiedet sich nach 25 Jahren aus dem

Erfolgsformat. Das ZDF bestätigte parallel zum Drehbeginn, dass Burger nach den kommenden 21 Episoden aussteigt. Damit steht die Frage im Raum: Wer wird künftig die Rosenheimer Ermittler – Anton Stadler, Sven Hansen, Kilian Kaya und Julia Beck – zu ihren Einsätzen schicken?

Marisa Burger wünscht sich eine Nachfolgerin mit Herz und Leidenschaft

Auf konkrete Namen für ihre Nachfolge will sich Marisa Burger nicht festlegen. Gegenüber BUNTE.de sagte sie jedoch, sie wünsche sich „jemanden, der mit genauso viel Freude, Enthusiasmus und Kreativität an die Sache rangeht, wie ich es in den letzten 25 Jahren gemacht habe“.

Auch zur Art ihres Ausstiegs äußerte sie sich knapp, aber deutlich: „mit Würde“. Damit lässt sie bewusst offen, wie das Serien-Aus ihrer Figur inszeniert wird. Unter den Fans sorgt die Nachricht für gemischte Reaktionen: Während einige bereits spekulieren, wer Frau Stockl beerben könnte, fordern andere sogar das komplette Ende der Serie – für viele ist Die Rosenheim-Cops ohne sie kaum vorstellbar.

Der letzte Akt

Ein Abschied mit Wehmut – und mit Blick nach vorn

Auch Marisa Burger selbst fällt der Abschied nicht leicht. Gegenüber der Abendzeitung München erklärte sie: „Es war eine Zeit, die mich persönlich und beruflich geprägt und bereichert hat.“ Dennoch verspüre sie den Wunsch nach neuen beruflichen Herausforderungen. Für sie gehöre zur Schauspielerei auch das Eintauchen in vielfältige Rollen – etwas, das der dichte Drehplan der Serie bislang kaum zuließ. Jetzt freue sie sich darauf, den Zuschauerinnen und Zuschauern in den kommenden Jahren noch viele weitere Facetten ihrer Schauspielkunst zeigen zu dürfen – auch wenn das den bewussten Abschied von Frau Stockl bedeutet.

Vom Gegenwind zum Durchbruch: Marisa Burgers Weg in die Schauspielerei

Der Weg zur Schauspielerei war für Marisa Burger nicht immer leicht. In ihrer Autobiografie „Vergiss nie, wie dein Herz am Anfang war: Vom Mut, eigene Wege zu gehen“ berichtet sie offen darüber, dass ihre Eltern anfangs große Vorbehalte gegenüber ihrem Berufswunsch hatten. „Allein der Gedanke daran war angstbehaftet. ‘Da verdient man doch kein Geld!’, ‘Die vielen arbeitslosen Schauspieler!’, ‘Und was machst du, wenn es nicht klappt?’“, schreibt sie. Doch Marisa ließ sich nicht beirren. Als sie schließlich einen Platz an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule bekam, signalisierte ihr Vater erstmals Unterstützung: „Ja, wir werden dich unterstützen.“ Einzig ihre Mutter, so verrät sie mit einem Augenzwinkern, schaue „Die Rosenheim-Cops“ nur, wenn Marisa nicht mitspielt.

Mit ihrer Rolle als Miriam Stockl hat Marisa Burger Fernsehgeschichte geschrieben – und wird vielen als schlagfertige, warmherzige und unvergessliche Figur in Erinnerung bleiben.