Nach mehreren Monaten in Berlin kehrt Dr. Theresa Jacobs endlich nach Lübbenau zurück – zur Freude vieler
Kolleginnen und Kollegen. Doch sie ist nicht allein: An ihrer Seite ist ein kleiner Junge, etwa sieben Jahre alt, mit
neugierigen Augen und dem Namen Felix.
Theresa stellt ihn als „einen Patienten aus einem früheren Projekt“ vor, doch schnell wird klar: Ihre Beziehung zu dem Kind geht tiefer. Felix nennt sie Mama – und noch mehr: er nennt sie abends leise „Mama und Papa in einem“.
Währenddessen steht Dr. Christian Mertens am Rande einer Entscheidung. In ihrer Abwesenheit hatte er sich beruflich weiterentwickelt, sogar über einen Wechsel in eine private Klinik nachgedacht – doch die Rückkehr von Theresa wirbelt alles durcheinander.
Der Empfang zwischen ihnen ist kühl, fast verlegen. Christian merkt schnell: Theresa hat sich verändert. Reifer. Verschlossener. Und Felix lässt ihn nicht los – denn in seinen Augen erkennt Christian etwas Eigenes wieder.
Im Krankenhaus geht alles seinen gewohnten Gang – bis ein medizinischer Notfall Theresa ins Zentrum einer riskanten OP bringt: ein Mann mittleren Alters mit einem seltenen Gefäßverschluss. Die OP gelingt, aber der Patient spricht Theresa danach mit einem Namen an, den sie lange nicht mehr gehört hat:
„Sina.“
Theresa friert ein – und weicht allen Fragen aus.
Später in der Cafeteria fragt Schwester Johanna vorsichtig:
„Wer ist Felix wirklich, Theresa?“
Sie antwortet:
„Das Wichtigste in meinem Leben.“
Doch mehr sagt sie nicht.
Abends bringt Christian Theresa nach Hause, weil ihr Wagen nicht anspringt. Felix läuft ihnen entgegen – mit einem Bild in der Hand, das er gemalt hat: Drei Figuren. Ein Mann, eine Frau und ein Kind. Darunter steht: „Meine Familie“.
Er strahlt Christian an und sagt laut:
„Papa, guck mal!“