Beim ZDF-„Bergdoktor“ sind nicht nur Darsteller Hans Sigl und seine Kollegen Kult. Auch das Auto des Serienarztes gehört dazu. Das hat einen unrühmlichen Namen.
Mainz – Auch wenn das Stamm-Team um Hans Sigl (55) und Ronja Forcher (28) in der ZDF-Serie „Der Bergdoktor“ schon seit 17 Jahren dabei ist, bereichern immer wieder Neuzugänge die Darsteller im kleinen österreichischen Örtchen Going. Dazu zählt auch Frédéric Brossier (32). Seit Staffel 17 spielt er den Medizinischen Fachangestellten David Kästner in der Hausarztpraxis des „Bergdoktors“ Martin Gruber. Nur kurz dabei, verrät er auch schon ein Geheimnis vom Set.
„Der Bergdoktor“ zieht ein Millionenpublikum vor den Fernseher
Seit 2007 läuft „Der Bergdoktor“ im ZDF und mit ihm neue Geschichten rund um Arzt Martin Gruber (gespielt von Hans Sigl) und seiner Familie sowie seinen Angestellten. In malerischer Kulisse am Wilden Kaiser im österreichischen Ellmau spielt schon im 17. Jahr die Geschichte, die wöchentlich ein Millionen-Publikum anzieht. Und die Fans wollen wissen, wie es um ihre Kult-Stars weitergeht. Schon in Staffel 18 läuft die Serie mittlerweile. Nicht nur Österreicher Hans Sigl zieht die Zuschauer in seiner charismatischen Rolle an. Mittlerweile ist auch sein Auto zum Kult geworden.
Mit dem nickelgrünen Mercedes-Benz 200 (W 123) fährt Arzt Martin Gruber in der Serie schon seit 17 Jahren zu seinen Patienten. Bunte erzählte Hans Sigl in einem früheren Interview, die TV-Produktionsfirma habe den Wagen 2007 für nur 4.000 Euro einem älteren Herren aus der Nähe von Garmisch-Partenkirchen abgekauft. Vor ein paar Wochen waren er und das „Bergdoktor“-Team in Sorge um den kultigen grünen Mercedes. Kurz vor Ende der Dreharbeiten zur aktuellen 18. „Bergdoktor“-Staffel gab es einen Unfall mit dem Auto am Set.
„Bergdoktor“-Neuzugang verrät Geheimnis vom Set: So wird Martin Grubers Auto genannt
Mittlerweile habe Sigl eine „innige Beziehung“ zu dem Oldtimer und sitze am liebsten selbst am Steuer. Wie die meisten Autoliebhaber scheint auch der Österreicher sein Seriengefährt getauft zu haben. Wie Neuzugang Frédéric Brossier in der ZDF- Morgensendung Volle Kanne erzählt, kennt er ein Geheimnis vom Set: Das Auto wird „Ranzbimmel“ genannt. Sigls Serientochter Ronja Forcher, ebenfalls in der Sendung zu Gast, springt ein: „Wir lieben natürlich unseren Mercedes.“ Das eher abwertende Wort sei nur „liebevoll“ gemeint. BILD erklärte Hans Sigl mal, das Wort hätten Fans irgendwann kreiert.
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Die mögen den Wagen so sehr, dass einer mal eine Miniatur daraus gebaut hätte, mit Kufsteiner Kennzeichen, die nun sogar im Serien-Set in Martin Grubers Büro integriert sei. Die echte „Ranzbimmel“ sei für Sigl sein kleiner Rückzugsort und Meditationsraum während der Dreharbeiten, wenn er nicht ans Set gerufen werde und erinnere ihn an seinen eigenen W123, den er sich mit 21 Jahren kaufte. Der sei allerdings eierschalenfarben gewesen.