Sanam Afrashteh enthüllt, wie sie mit Kritik an ihrer Rolle bei „Die jungen Ärzte“ umgeht. Die Schauspielerin hat einen Wandel durchgemacht.
Erfurt – Seit zehn Jahren spielt Sanam Afrashteh (48) die Oberärztin Dr. Leyla Sherbaz in der ARD-Serie „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“. Im Interview mit dem alverde-Magazin hat sie offen über ihre Erfahrungen mit der Fangemeinde der Serie gesprochen – und über besonders negativen Reaktionen.
Vor allem während ihrer Anfangszeit in der erfolgreichen Vorabendserie traf Afrashteh die Ablehnung mancher Fans hart. „Zu Beginn hat es mich verletzt, wenn Leute Leyla nicht mochten“, gesteht die Schauspielerin im Interview. Aussteigen würde sie bei „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ aber nur unter einer bestimmten Bedingung.
Mit der Zeit entwickelte Afrashteh eine andere Sicht auf die Kritik. Heute sieht die 48-Jährige negative Kommentare deutlich entspannter: „Inzwischen denke ich: ‚Okay, jeder sieht es anders. Gut, dass wir Meinungsvielfalt haben‘“, erklärt die gebürtige Marburgerin. Eine Einstellung, die ihr auch bei der täglichen Arbeit am Set hilft.
„In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“: Leyla gehört zu den beliebtesten Figuren
Die Rolle der Dr. Leyla Sherbaz hat sich über die Jahre zu einer festen Größe in der ARD-Serie entwickelt. Als Oberärztin der Unfallchirurgie und Anästhesie ist sie eine wichtige Figur im fiktiven Johannes-Thal-Klinikum in Erfurt. „Ich wurde mit offenen Armen aufgenommen und diese familiäre Atmosphäre hält sich bis heute“, betont Afrashteh, die von Anfang an Teil der Serie ist.
Was sie besonders an ihrer Rolle schätzt: „Bei den Jungen Ärzten mag ich es, Leyla immer wieder neu zu begegnen. Sie ist eine interessante Figur und macht Entwicklungen durch“, erklärt die Schauspielerin. Eine Einschätzung, die viele Fans teilen dürften.
Neue Folgen von „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ laufen immer donnerstags um 18.50 Uhr im Ersten. Nach Ausstrahlung sind alle Episoden zwölf Monate lang in der ARD-Mediathek verfügbar.