Nach ihrem Abschied von den „Rosenheim-Cops“: Marisa Burger startet mit spannender Filmrolle
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Nach mehr als zwei Jahrzehnten als die schlagfertige, humorvolle und unverwechselbare Sekretärin Miriam Stockl in
der erfolgreichen ZDF-Krimiserie Die Rosenheim-Cops hat Schauspielerin Marisa Burger einen neuen Weg
eingeschlagen – und der führt sie direkt in die Jury eines bedeutenden Filmfestivals. Während ihre letzte Staffel der
beliebten Serie noch gedreht wird, öffnet sich für die gebürtige Altöttingerin ein neues Kapitel im Filmgeschäft, das nicht weniger aufregend ist.
Ein Abschied mit Stil – und neuen Perspektiven
Seit über 20 Jahren war Marisa Burger fester Bestandteil der „Rosenheim-Cops“, einer Serie, die im deutschen Fernsehen längst Kultstatus erreicht hat. Mit ihrer Darstellung der scharfzüngigen und dennoch herzensguten Sekretärin Frau Stockl hat sie sich nicht nur in die Herzen der Zuschauer gespielt, sondern auch das Bild der Serie maßgeblich geprägt. Umso größer war die Überraschung, als die Schauspielerin bekanntgab, die Serie nach der 25. Staffel zu verlassen.
„Diese Entscheidung ist mir alles andere als leichtgefallen“, verriet sie kürzlich in einem Interview. Nach so vielen Jahren am Set, unzähligen Drehtagen und einem festen Platz im Ensemble war es eine bewusste Entscheidung, die auf dem Wunsch nach Weiterentwicklung und neuen Herausforderungen basiert. Burger betonte, dass sie sich sehr auf neue berufliche Wege freue – und ein erster Schritt ist nun getan.
Von der Serienrolle zur Filmexpertin – Jurymitglied bei Biennale Bavaria
Kaum hatte sich der Abschied aus Rosenheim herumgesprochen, ließ Marisa Burger ihre Fans über eine neue berufliche Aufgabe aufhorchen: Die Schauspielerin ist erneut Teil der Jury bei der Biennale Bavaria International, einem renommierten Filmfestival, das sich dem bayerischen Filmschaffen widmet und jährlich zahlreiche Cineasten, Filmemacher und Kreative zusammenbringt.
In einer Instagram-Story des Festivals sagte Burger mit sichtbarer Freude: „Ich bin Jurymitglied bei der Biennale Bavaria International und freue mich sehr, dass ich heuer wieder dabei sein darf.“ Ihre Kategorie in der Jury: der Spielfilm. Damit nimmt sie eine bedeutende Rolle ein, denn die Bewertung von Spielfilmen erfordert nicht nur Fachkenntnis, sondern auch ein feines Gespür für Dramaturgie, Schauspielkunst und cineastische Qualität.
Erfahrung trifft Leidenschaft: Marisa Burger als Filmjurorin
Dass Marisa Burger sich als Jurorin bewährt hat, ist nicht neu. Bereits 2023 war sie Teil des Gremiums, das über die besten Filme des Festivals entschied. Damals saß sie unter anderem an der Seite von Schauspielerin Johanna Bittenbinder, Drehbuchautor Christian Lerch und Tatort-Star Axel Milberg. Eine hochkarätige Runde, die ihr Fachwissen und ihre Leidenschaft für das Medium Film teilte – und in der Burger sich hervorragend einfügte.
Die Biennale Bavaria International findet in diesem Jahr vom 5. bis 11. Mai in mehreren bayerischen Städten statt, darunter Altötting, Burghausen, Mühldorf am Inn und Wasserburg am Inn. Dass Burger aus Altötting stammt, verleiht ihrer Teilnahme eine ganz besondere regionale Verbundenheit – eine Rückkehr zu ihren Wurzeln, wenn man so will.
Abschied mit einem Lächeln: Letzte Staffel der „Rosenheim-Cops“ in Produktion
Auch wenn Marisa Burger sich bereits neuen Projekten widmet, ist sie noch nicht ganz von den „Rosenheim-Cops“ verschwunden. Die Dreharbeiten zur 25. Staffel, in der sie ein letztes Mal als Frau Stockl zu sehen sein wird, laufen derzeit auf Hochtouren. Seit dem 31. März wird laut ZDF an den neuen Folgen gearbeitet. Die Fans können sich also noch einmal auf charmante Dialoge, verschmitztes Grinsen und schlagfertige Bemerkungen freuen – Burger verabschiedet sich nicht leise, sondern mit einem letzten großen Auftritt.
Der Abschied sei zwar emotional, aber auch befreiend gewesen, ließ die Schauspielerin verlauten. Es sei an der Zeit, sich neu zu orientieren und Platz für neue kreative Herausforderungen zu schaffen. Und davon scheint es reichlich zu geben.
Wer wird die neue Frau Stockl?
Natürlich fragen sich viele Fans, wer in die Fußstapfen der beliebten Serienfigur treten wird. Und auch Marisa Burger selbst hat sich Gedanken über ihre Nachfolge gemacht. In einem Interview verriet sie, dass die Person, die künftig am Empfangstresen im Kommissariat sitzen werde, nicht einfach nur die Rolle nachspielen solle: „Es braucht jemanden mit Charakter, Esprit und einer gewissen Eigenwilligkeit – jemand, der nicht versucht, Frau Stockl zu kopieren, sondern eine ganz neue Figur zum Leben erweckt.“
Ein spannender Ansatz, der deutlich macht: Burger will nicht ersetzt, sondern in guter Erinnerung behalten werden – und gleichzeitig Raum für Neues schaffen.
Ein Blick in die Zukunft: Vielseitigkeit als Stärke
Die neue Aufgabe bei der Biennale Bavaria ist womöglich nur der Anfang. Marisa Burger hat im Laufe ihrer Karriere gezeigt, dass sie nicht nur als Serienfigur funktioniert, sondern ein breit gefächertes Repertoire besitzt. Theater, Film, Fernsehen – sie fühlt sich in verschiedenen Genres zu Hause und schreckt auch nicht vor gesellschaftlichem Engagement zurück.
Es ist zu erwarten, dass man in Zukunft noch viel von ihr hören wird – vielleicht in neuen Rollen, vielleicht als Produzentin, vielleicht als Mentorin für junge Talente. Ihre Ausstrahlung, ihre Präsenz und ihre Erfahrung machen sie zu einer Persönlichkeit, die in der deutschen Kulturlandschaft auch außerhalb der Serienwelt ihren Platz gefunden hat.
Fazit: Ein neuer Lebensabschnitt beginnt
Mit dem Abschied von den Rosenheim-Cops geht für Marisa Burger ein bedeutender Lebensabschnitt zu Ende. Doch wie so oft im Leben ist jeder Abschied auch ein Neuanfang. Die Schauspielerin schaut voller Neugierde nach vorn, und die Einladung, als Jurorin bei der Biennale Bavaria International mitzuwirken, zeigt deutlich, dass sie bereits fest im nächsten Kapitel ihrer Karriere angekommen ist.
Für die Fans bedeutet das einerseits Wehmut, weil eine geliebte Figur geht – aber auch Vorfreude, weil Marisa Burger sich weiterentwickelt und neue kreative Wege beschreitet. Und wer weiß? Vielleicht überrascht sie uns bald mit einer ganz neuen Rolle, die ebenso Kultstatus erreicht wie ihre Frau Stockl.