Bei den “Rosenheim-Cops” gibt es ab dem neuen Jahr eine große Änderung: Als neue Produzentin übernimmt Marlies Moosauer hinter den Kulissen das Ruder. Im AZ-Interview spricht die Brünette über ihre Pläne mit der TV-Serie und verrät, was die Zuschauer künftig erwartet.
Mit der AZ spricht Marlies Moosauer nun über ihre neue Tätigkeit als Produzentin, die sie ab dem 1. Januar 2025 antreten wird. Im Interview verrät sie, was die Zuschauer künftig von den “Rosenheim-Cops” erwarten können.
“Die Rosenheim-Cops”: Neue Produzentin will “moderne, jüngere Themen”
AZ: Frau Moosauer, Sie übernehmen die Produzentenrolle bei “Die Rosenheim-Cops” von Alexander Ollig. Worauf werden Sie den Fokus legen?
MARLIES MOOSAUER: Unser Ziel ist es, Geschichten zu erzählen, in denen sich unser gesamtes Publikum wiederfindet. Dabei wollen wir den unverkennbaren Charme erhalten, der das Format seit der ersten Folge ausmacht – und eben gleichzeitig die Serie behutsam weiterentwickeln, damit sie mit der Zeit geht.
Was wird sich mit Ihnen als Produzentin an der Serie ändern?
Alexander Ollig hat diese Serie maßgeblich geprägt und durch die jahrelange, vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit mit ihm bin ich mit der Serie bestens vertraut. Diesem Konzept werde ich treu bleiben. Das Schöne an einer Serie ist, dass die hohe Folgenanzahl es uns erlaubt, Dinge auszuprobieren. Dabei können wir in einzelnen Episoden modernere, jüngere Themen erzählen, in anderen Episoden wird es traditioneller und klassischer. Wir achten auf eine gute und ausgewogene Mischung, damit am Ende für jeden Zuschauer etwas dabei ist!
Der Job als Produzentin einer beliebten TV-Serie ist natürlich nicht zu unterschätzen. Worauf freuen Sie sich am meisten? Worauf haben Sie eher weniger Lust?
Der Job als Produzentin ist eine Herausforderung, auf die ich mich sehr freue. Wichtig ist mir, klar herauszustellen, dass ein Format wie unseres eine absolute Teamleistung ist. Den Erfolg über so viele Jahre zu halten, kann nur funktionieren, wenn man sich gegenseitig wertschätzt und am gleichen Strang zieht. Und das gilt tatsächlich auch für jeden Einzelnen, egal ob Produktionsteam, Schauspielende oder ZDF-Redaktion. “Die Rosenheim-Cops” sind eine Gemeinschaftsleistung, auf die wir sehr stolz sind. Unseren Erfolgskurs weiterhin zu halten, darauf freue ich mich.
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“Die Rosenheim-Cops” hat eine treue und eingeschweißte Fanbase. Verspüren Sie viel Druck, dem Anspruch der Zuschauer gerecht werden zu wollen?
Wir sind sehr glücklich, eine so treue Fangemeinde zu haben. Das ist nicht selbstverständlich und trägt ganz maßgeblich zu unserem erfolgreichen Weiterbestehen bei. Erst kürzlich hatten wir den “Rosenheim-Cops”-Fantag und den persönlichen Austausch mit unserem Publikum schätzen wir alle sehr. Für uns ist es selbstverständlich, unser Bestes zu geben, um die Erwartungen zu erfüllen.
Sie sind in Rosenheim aufgewachsen und meinten selbst, man komme an den “Rosenheim-Cops” nicht vorbei. Welche Rolle spielte die Serie in Ihrem Leben?
Ich bin in der Gegend mit den typischen Bräuchen, Traditionen sowie dem bayerischen Humor aufgewachsen. Zudem gab es immer kleine Berührungspunkte im Alltag, ob es nun Freunde oder Verwandte sind, die die Serie schauen oder Bekannte, die erzählten, dass in ihrer Nachbarschaft für das Format gedreht wurde. Meine Herkunft ist natürlich ein nettes Detail, aber nicht maßgeblich für meine Arbeit als Produzentin.