Lüneburg – Bei „Rote Rosen“ sorgt man sich in dieser Woche um Simon (gespielt von Thore Lüthje, 30).
Simons (Thore Lüthje, 30) Alltag wird zunehmend von seinen gesundheitlichen Problemen belastet. Eine Fahrradtour mit Dilay (Ideal Kanal, 31) endet dramatisch mit einem Zusammenbruch. Nachdem die Hochzeit mit Dilay geplatzt ist, rückt nun sein Gesundheitszustand ins Zentrum der Handlung, wie die ARD-Wochenvorschau zeigt.
Zur Erinnerung: Simon litt unter starken Kopfschmerzen und Sehstörungen, weshalb die Hochzeit abgesagt wurde. Doch er ignorierte die Symptome zunächst und versuchte, sie zu verdrängen.
Die Situation eskaliert, als Simon während eines Fahrradausflugs zusammenbricht. Dilay ist völlig überfordert und fordert Simon auf, sich endlich in einer Klinik untersuchen zu lassen. Hendrik (Jerry Kwarteng, 46) wird angesichts der Symptome besorgt und schlägt vor, Simon mithilfe eines MRTs auf einen möglichen Tumor zu untersuchen. Doch Hendrik hüllt sich in Schweigen und spricht nicht von seinem schlimmen Verdacht.
Glücklicherweise bestätigt sich der Verdacht nicht: Simon hat keinen Tumor. Doch um die Ursache für die Kopfschmerzen, Sehstörungen und Muskelkrämpfe zu klären, führt Hendrik eine Lumbalpunktion durch, da er eine andere Vermutung hat.
Die Diagnose ist ein Schock: Simon leidet an Multiple Sklerose.
„Rote Rosen“: Die Diagnose reißt Simon den Boden unter den Füßen weg
Dilay kommt nach der Schock-Diagnose nicht mehr an Simon heran. Sie ist hilflos, während Simon sich mit der Diagnose auseinandersetzt. Auch für sie wird es immer schwerer, mit dieser Situation umzugehen, da sie niemandem davon erzählen kann – Simon möchte die Krankheit geheim halten.
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die in Schüben verläuft. Die häufigsten Frühzeichen sind vorübergehende Empfindungsstörungen, Sehstörungen und Muskellähmungen. Laut dem Universitätsspital Zürich kann MS behandelt, aber nicht geheilt werden.
Die Diagnose erschüttert Simon zutiefst und führt zu Selbstmitleid und Pessimismus. Dilay ist ebenfalls verzweifelt, da sie immer mehr das Gefühl hat, von Simon entfernt zu werden. Sie fürchtet zudem, dass Simon aufgrund seiner Krankheit keine Kinder mehr haben möchte. Langsam dämmert es Simon, dass auch Dilay unter seiner Diagnose leidet.