Isabell Hertel (51) gehört zu den bekanntesten „Unter Uns“-Darstellern, ist seit 30 Jahren als Ute dabei
Isabell Hertel (51) auf der „30 Jahre Unter Uns“-Party in Köln im November
Das bestätigte Isabell Hertel BILD am Freitag auf Nachfrage, nachdem „Bunte“ darüber berichtet hatte. Hertel wurde damals wegen des seltenen Tumors operiert, leidet aber bis heute an den Folgen. „Ohne OP wäre ich im Rollstuhl gelandet und gelähmt geblieben“, sagt sie. „Davor hatte ich große Angst.“
Nur zwei Ärzte nehmen den Eingriff überhaupt vor
Der komplizierte Eingriff, den in Deutschland nur zwei Ärzte überhaupt beherrschen, hinterließ bei dem „Unter Uns“-Star deutliche Spuren. Die Schauspielerin musste mühsam wieder lernen, ihre Beine zu kontrollieren: „Mein linker Fuß war gefühllos und ist immer weggerutscht“.
Die Medikamente, die sie nach der OP einnehmen musste, führten außerdem zu dünneren Haaren. „Hinter mir liegen harte Zeiten und das sieht man, finde ich“, sagt sie offen.
Isabell Hertel spürt heute noch die Folgen des Tumors
Dazu erlitt sie einen Nervenzusammenbruch in der Klinik: „In dieser Situation hätte ich mir einen Partner gewünscht, der meine Hand hält und mich tröstet“. Seit zwölf Jahren ist Hertel Single.
Bösartige Rückenmarkstumore sind extrem selten und verursachen am ganzen Körper Symptome, weil sie auf das Rückenmark und die Nervenwurzeln drücken. Charakteristisch sind vor allem immer stärker werdende Rückenschmerzen, die sich nachts verschlimmern.
Hertels Bilanz ihrer Erkrankung: „Heute geht es mir wieder relativ gut – aber ich habe weiterhin Gefühlsstörungen auf der linken Körperhälfte – und ich spüre jedes Mal in meinem Rücken, wenn das Wetter umschlägt. Das wird sich auch nicht mehr ändern.“