Am Anfang stand die Soap. 2001 hatte Caroline Frier, damals gerade 19 Jahre alt, ihren ersten TV-Einsatz bei “Unter uns”. Das muss nicht überraschen, schließlich war ihre ältere Schwester Annette Frier (50) da schon fast zehn Jahre im TV-Business. Da war es eine Frage der Zeit, bis Caroline auch Schauspielerblut leckte. Beide machten sogar an derselben Theaterschule ihre Ausbildung: An der privaten “Schauspielschule der Keller” schloss Annette 1997 ab, Caroline 2008.
Privat seien die Schwestern, so sagte Caroline im Interview mit der Nachrichtenagentur “teleschau”, “wie beste Freundinnen”. Beruflich sind sie einander konstruktive Kritikerinnen, aber keine Konkurrentinnen. “Wenn eine von uns eine Rolle übernimmt, kann die andere sehr ehrlich Kritik üben – sowohl positive als auch negative. Meine Schwester ist schon länger in dem Beruf tätig, ich konnte mir also seit der Schauspielschule viele Tipps von ihr geben lassen”, erklärte Caroline gegenüber “teleschau”.
Für “Alles was zählt” wurde Caroline Frier ausgezeichnet
Der Weg von Caroline und Annette kreuzte sich beruflich immer wieder mal, direkt und indirekt. So spielte Caroline als Sekretärin Biggi in den beiden letzten Staffeln der Serie “Danni Lowinski” mit, in der Annette die Titelheldin verkörperte. Am Beginn ihrer Karriere arbeitete Caroline in “Kesslers Knigge” mit Comedian Michael Kessler, der wiederum mit Annette in der vierten Staffel der Comedy-Kultreihe “Switch – TV gnadenlos parodiert” vor der Kamera stand.
Mit Rollen in “Hand aufs Herz” (2010) und “Alles was zählt” (2012) kehrte Caroline zu den Soaps zurück. Bei “AWZ” wurde sie in der Rolle der Imbiss-Besitzerin Bea Meyer-Zadek zum Publikumsliebling und fast folgerichtig im selben Jahr als beste Newcomerin mit dem “German Soap Award” ausgezeichnet.
Nach ihrem Ausstieg 2015 blieb Caroline, inzwischen in erster Ehe mit Schauspielerkollege Dirk Borchardt verheiratet, ein fester Bestandteil der TV-Szene. “Wilsberg”, “Rosamunde Pilcher”, “Traumschiff”, Caroline segelte überall mal mit. Auch blieb sie mit Rollen in “Nicht tot zu kriegen”, “Knallerkerle” und “Queens Of Comedy” ihrem Faible für Comedy treu.
Caroline Frier: Ihrem Markenzeichen bleibt sie treu
Doch nicht nur in Carolines Leben hat sich in den vergangenen Jahren privat und beruflich viel getan. Auch äußerlich hat sich die Schauspielerin verändert. Ihrem Markenzeichen – der schulterlangen blonden Mähne – bleibt sie jedoch seit Jahren treu.